Im Rahmen der Pläne der Ortsgemeinde Idelberg im Kreis Altenkirchen, eine Pferdesteuer einzuführen, haben wir Politikerinnen und Politiker aus dem Kreis zu ihrer Meinung gefragt.
Die Pferdebesitzer in Lauf konnten im Dezember 2015 aufatmen, denn eine mögliche Pferdesteuer wurde nicht eingeführt. Im Interview mit Country-Reiten.de beantwortet Benedikt Bisping, erster Bürgermeister der Stadt Lauf a.d. Pegnitz, warum sich die Stadt Lauf bewusst gegen die Einführung einer Pferdesteuer entschieden hat.
Die Ortsgemeinde Idelberg im Kreis Altenkirchen plant die Einführung einer Pferdesteuer, um damit unerwünschte Pferdeleute aus dem 60-Einwohner-Dorf fernzuhalten, teilte Ortsbürgermeister Henn im Interview letzte Woche mit. Die Aussagen des Bürgermeisters schlagen mittlerweile hohe Wellen und haben eine Dienstaufsichtsbeschwerde nach sich gezogen. Auf Kreis- und Verbandsgemeinde-Ebene will man sich jedoch nicht zu den Vorgängen in Idelberg äußern.
Idelberg ist eine kleine Gemeinde mit etwa 60 Einwohnern im Kreis Altenkirchen. Jetzt sorgt das kleine Dorf bundesweit für Aufsehen, denn am 11. Dezember 2015 will sich der Gemeinderat über die Einführung einer Pferdesteuer beraten. Wir haben dem parteilosen Bürgermeister Karl-Heinz Henn einige Fragen zugeschickt, die er jedoch nicht beantwortet hat. Am Telefon wollte er zuerst nicht mit den Medien (als Country-Reiten.de) reden, denn „die ganze Sache ginge ja niemanden außerhalb des Dorfes etwas an.“ Doch dann überlegte er es sich dann doch anders und beantwortete einige unserer Fragen.
Angesichts der nahenden Wahlen am 22. September 2013 haben wir die Parteien zum Thema Pferdesteuer und ihren Standpunkten befragt. Außer der Piratenpartei (s.u.) haben uns alle anderen angefragten Parteien rechtzeitig eine Antwort zukommen lassen.