Country-Reiten.de hat seit einigen Wochen immer wieder vergeblich versucht, den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier zur Pferdesteuer zu interviewen. Stellvertretend hat sich nun Manfred Pentz, der Finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, geäußert.
Dr. Thomas Gambke, Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen ist Mittelstandsbeauftragter und Mitglied im Finanzausschuss. Im Interview mit Country Reiten erklärt er, warum eine Pferdesteuer für ihn nicht der richtige Weg wäre.
Seit dem Sieg bei den Landtagswahlen 2013 hat das Bundesland Niedersachsen mit Christian Meyer einen Landwirtschaftsminister mit Grünem Parteibuch. Im Country-Reiten-Interview spricht der jüngste Minister im Kabinett über die Neuausrichtung der Landwirtschaftspolitik und die Pferdesteuer.
Die Diskussionen um die Pferdesteuer reißen nicht ab. Mitte Dezember hat als erste Kommune in Deutschland die nordhessische Kleinstadt Bad Sooden-Allendorf eine Satzung zur Erhebung der Pferdesteuer beschlossen. Weitere Städte und Gemeinden wollen sich in Kürze für die Abgabe entscheiden, andere prüfen sie aktuell. Deswegen wurde jetzt eine Petition gegen die Pferdesteuer gestartet ...
Nachdem die Stadtverordnetenversammlung in Bad Sooden-Allendorf kurz vor Weihnachten eine Satzung verabschiedet hat, die regelt, dass von Pferden im Stadtgebiet ab Januar dieses Jahres eine jährliche Steuer in Höhe von 200,- € zu entrichten ist, sind am 8. Januar etwa 40 Pferdehalter aus der Kurstadt dem Aufruf von FN, PSVH, VFD sowie EWU gefolgt und haben die Einreichung einer Normenkontrollklage vorbereitet.
Die VFD möchte um Unterstützung zur Wertschätzung der Pferde werben. Bekannt ist laut der Vereinigung der Freizeitreiter der besorgniserregende Verlust von Grünland in Deutschland. Leider wird aus Sicht der VFD die Bedeutung des Pferdes als raufutterfressendes (Weide)Tier verkannt.
Mit Bad Sooden Allendorf hat die erste Gemeinde die Einführung einer Pferdesteuer zum 01.01.2013 beschlossen. Bürgermeister Hix ist der Meinung, dass „jeder sein Scherflein beitragen muss und dass alles, was Luxus ist, mehr besteuert werden kann als die Grundversorgung“. Doch leider zeigen sich schon jetzt die Auswirkungen der Steuer, denn das Naturhaus Alte Hainsmühle, ein beliebter Stall in der Gemeinde Bad Sooden Allendorf mit mehreren Angestellten steht jetzt kurz vor der Pleite und muss vermutlich seine Angestellten entlassen.
Als Reaktion auf die in der vergangenen Woche in Bad Sooden Allendorf beschlossene Pferdesteuer ruft der VFD zu einer Protest-Karten-Aktion auf.
Auf Fehmarn, einer Ostsee-Insel, sind Pferde ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und für den regen Tourismus unverzichtbar. Seit 2011 gibt es dort auch einen Bürgerhaushalt, bei dem die Bürger der Kommune Vorschläge für den Haushalt einreichen können. 2012 findet man dort einen Vorschlag, eine Pferdesteuer in Höhe von 250 Euro pro Jahr einzuführen, da die Pferde Straßen und Wege mit Pferdeäppeln verunreinigen. Wir haben den parteilosen Bürgermeister Otto-Uwe Schmiedt nach dem aktuellen Stand der Dinge gefragt.
Bad Sooden Allendorf in Hessen ist eine der Gemeinden, die derzeit über die Einführung einer Pferdesteuer berät. Wir haben Bürgermeister Frank Hix (CDU) interviewt ...
Gute Nachrichten aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis, denn dort hat man erkannt, wie wichtig Reiter für die Region sind und weitet das Angebot aus.